E-Ladeinfrastruktur

Die Ausstattung mit E-Ladestationen erfolgte bislang überwiegend von den Stadtwerken oder Netzbetreibern. Im Fokus musste dabei die Verfügbarkeit ausreichender Strommengen liegen. Daher wurden Ladesäulen häufig dort aufgestellt, wo Strom vorhanden war und keine Leitungsverlegungen in größerem Umfang erforderlich wurden.

Die Installation der Ladeinfrastruktur erfolgte also aus der Sicht der Energieversorger. Um der E-Mobilität den Durchbruch zu erleichtern, sind aber die Sicht der Nutzer und deren Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen. Für das Jahr 2030 gibt das Verkehrsministerium Baden-Württemberg das Ziel aus, dass jedes dritte Auto klimaneutral fahren soll. E-Pkw-Nutzer mit eigener Garage können selbst für E-Lademöglichkeiten (z. B. Wallboxen) sorgen, Nutzer, die in Geschosswohnbauten leben, nicht.

Die IGV ist kein Ingenieurbüro für Energielastplanung und -management, wir sind Verkehrsplaner und betrachten die Sachlage nachfrage- und nutzerorientiert.

Unsere Leistungen:

  • Die IGV analysiert die Siedlungsstruktur,
  • zeigt die Nachfrage auf,
  • schlägt Lösungen vor und
  • begleitet beim Umsetzungsprozess.

Damit wird klar, dass die Anstrengungen von Stadtwerken, Netzbetreiber oder Bundesausbauprogramme allein nicht ausreichen werden und möglicherweise den Nutzerbedürfnissen nicht vollumfänglich entsprechen werden. Es zeichnet sich ab, dass Bedürfnisse nach E-Lademöglichkeiten kurz- bis mittelfristig an die Kommunen hergetragen werden. Damit werden Kommunen zu Akteuren, die entsprechend der Siedlungsstruktur und der vorhandenen Netze und Energieverfügbarkeiten Entscheidungen und Voraussetzungen schaffen müssen, um passende E-Ladeinfrastruktur errichten lassen zu können.

Die Industrie bietet mittlerweile Lösungen an, die von der Hardware (Ladesäule) bis zur Software (Stromlast-Management und entsprechende Stromeinkauf- und -verkaufsabrechnungssysteme etc.) gehen, sodass beispielsweise eine Kommune als Betreiber auftreten kann.