Radverkehr

Bei der Planung von Radverkehrsanlagen wurde in den vergangenen Jahren oft der Fokus auf Schutzstreifen entlang der – auch vielbefahrenen – Straßen gelegt. Radverkehr wurde als Fahrverkehr deklariert und sollte somit auf der Straße stattfinden. Die Erfahrungen zeigen jedoch, dass diese Angebote nur unzureichend angenommen werden. Eine Steigerung des Radverkehrsanteils ist mit diesen Angeboten offensichtlich nicht möglich.

Um den Radverkehrsanteil zu erhöhen, orientieren sich unsere Planungen nicht (nur) an den bestehenden Radfahrenden, vielmehr nehmen wir die potentiellen Radverkehrsnutzer in den Fokus unsere Planungen.

Nach einer Erhebung des Radverkehrsexpertens Thiemo Graf – Autor mehrerer Fachbücher zu diesem Thema – umfasst diese Gruppe der potentiell Radfahrenden einen Großteil der Bevölkerung.

Für diese Gruppe spielt das subjektive Sicherheitsempfinden im Radverkehr eine zentrale Rolle. Wird auf einer zurückzulegenden Strecke auch nur ein einzelner Abschnitt als unsicher empfunden, kann dies das Fahrrad in der Verkehrsmittelwahl ausschließen.

Thiemo Graf formuliert es so:

„Radwege müssen Einladungen sein“

Die IGV steht Ihnen als kompetenter Ansprechpartner bei der Radverkehrsplanung zur Seite. Neben der Erstellung von Radverkehrs- und Beschilderungskonzepten bieten wir Ihnen u.a. auch die Planungen von Einzelmaßnahmen (Entwurf- und Ausführungsplanung) sowie die Konzeption, Dimensionierung und Planung von Radabstellanlagen an. Auch bei der Erstellung von Schulweg- und Schulradwegplänen können wir Sie kompetent unterstützen.